Schulprogramm Bismarckschule

Präambel

„Wir lernen Lernen und Leben!“

An unserer Schule soll Leben und Lernen gelernt werden. Dabei ist uns besonders wichtig, dass alle einander mit Wertschätzung und Empathie begegnen und gerne zur Schule gehen.
Wir streben bei unserem Arbeiten – sowohl für unsere Schüler als auch für unser eigenes Tun – an und setzen uns dafür ein:

Die Schüler/innen lernen nicht nur leistungsorientiert, sondern lernen soziale Aspekte zu berücksichtigen.
Die Schüler/innen erleben, bzw. stellen nicht nur sich im Mittelpunkt all ihres Tuns dar, sondern lernen, Rücksicht auf andere zu nehmen.
Verantwortungsgefühl für das körperliche und seelische eigene Wohlbefinden und dasjenige anderer bestimmt den Umgang aller untereinander; dazu gehören Offenheit, Leistungswillen und Disziplin sowie Bemühungen aller Beteiligter (Lehrer/innen, Schüler und Eltern) um eine „gesunde Schule“.
Die Persönlichkeit eines jeden Einzelnen wird mit seinem soziokulturellen Hintergrund geachtet.
Wir nehmen Konflikte ernst und geben den Schüler/innen Hilfestellungen, sie zu klären und zu bewältigen.
Wir streben für uns und unsere Schüler kooperatives Tun an.
Wir unterstützen einander durch positive Verstärkung, Ermutigung und praktische Hilfe.
Wir geben individuellen Fähigkeiten Raum.
Die Schüler/innen erbringen sowohl miteinander als auch für sich Leistungen.
Neben dem Erwerb kognitiver Fertigkeiten werden besonders Kreativität, Spontaneität und Selbstständigkeit bei den Schüler/innen gefördert.
Die Schüler/innen erlernen nicht nur die Anwendung formaler Fertigkeiten in vorgegebenen Aufgabenstellungen, sondern werden in die Lage versetzt, selbstständig Fragestellungen und Lösungsstrategien in unterschiedlichen Lernbereichen zu entwickeln.
Wir wünschen uns eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern.

 

Fördern und Fordern ist der schon im vergangenen Jahrtausend geprägte Leitgedanke unseres Hauses, lange bevor er von anderen Schulen in den letzten Jahren definiert wurde.

 

 

Schulanfang
Anmeldung

Den gesetzlichen Vorgaben entsprechend werden die Schulanfänger der
zukünftigen 1. Schuljahre Anfang November in der Schule angemeldet.
Zunächst führt die Schulleitung ein Gespräch mit dem Kind und den Eltern.
Bei diesem Gespräch dürfen die Kinder  Wünsche äußern, mit welchen
Kindern sie gerne in eine Klasse kommen möchten.
Eltern, deren Kinder nicht über ausreichende deutsche Sprachkenntnisse
verfügen, werden aufgefordert, ihr Kind bis zur Einschulung an einem
Deutschkurs teilnehmen zu lassen. Auch auf mögliche andere Defizite, die
einen erfolgreichen Schulanfang ihrer Kinder gefährden können, werden die
Eltern hingewiesen und gebeten, für Abhilfe zu sorgen.
Im Frühjahr des Einschulungsjahres findet die ärztliche Untersuchung statt, zu
der die Eltern mit ihren Kindern direkt vom Gesundheitsamt eingeladen
werden.
In der Zeit zwischen November und März werden alle zukünftigen
Schulanfänger noch einmal zur Teilnahme an einem Diagnoseverfahren in die
Schule eingeladen, welches von der Sozialpädagogin und Kollegen unserer
Schule durchgeführt wird. Nach Auswertung dieses Verfahrens können den
Eltern ggf. wichtige Hinweise gegeben werden, wie sie ihr Kind bis zur
Einschulung noch gezielt fördern können.
Nach der Einschulung dienen uns die Diagnosebögen zunächst als Leitfaden zu
gezielter Beobachtung, d.h. wir überprüfen erst einmal, ob sich da, wo sich im
Frühjahr Förderbedarf gezeigt hat, Veränderungen ergeben haben. Neuerliche
Auffälligkeiten werden u.U. noch einmal anhand des (dann erweiterten)
Diagnoseverfahrens überprüft. Die Ergebnisse des Diagnoseverfahrens helfen
uns dann, individuelle Förderpläne für die Erstklässler zu erstellen.
Aktivitäten bis zum 1. Schultag
Es gibt vielfältige Angebote für die Schulanfänger, die ihnen den Übergang
vom Kindergarten zur Schule erleichtern sollen.
– Die Kinder werden eingeladen, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des 1.
Jahrganges in unserer Turnhalle ein Spiel- und Sportfest zu erleben.
– Im Frühsommer werden alle Schulanfänger zu einer Schulstunde in der zukünftigen Zusammensetzung in die Schule eingeladen.
– Die Klassenlehrer/innen der zukünftigen 1. Schuljahre besuchen
nachmittags die Vorschulgruppen in den Kindergärten unseres
Schulbezirkes: AWO-Kindergarten Höherstraße, Ev. Kindergarten
Büscherweg und Kindergarten Kunterbunt der Elterninitiative. Dabei haben
die Kinder Gelegenheit, erste Gedanken zum bevorstehenden Schulbesuch
mit den Lehrer/innen zu besprechen.
– Die Eltern erhalten noch vor Schulbeginn die Schulwegpläne zugeschickt,
damit sie mit ihren Kindern den von uns empfohlenen Schulweg einüben
können.
– Diese Maßnahme wird durch das Angebot des „Sternmarsches“ unterstützt.
Beim Sternmarsch treffen sich Schulkinder mit den zukünftigen
Lernanfängern an ausgewählten Punkten im Schulbezirk, um gemeinsam
und unter Anleitung und Aufsicht eines Erwachsenen den Weg zur Schule
einzuüben. Auch erhalten sie Gelegenheit, die Mitschüler kennen zu lernen,
die den gleichen Weg zur Schule zurücklegen müssen. In der Schule
werden sie von der Schulleitung begrüßt und erleben ein kleines
Programm.
– Die Klassenlehrer/innen schreiben an die zukünftigen Lernanfänger einen
Brief, mit dem sie die Kinder persönlich ansprechen, ihnen eine Liste mit
den benötigten Schulmaterialien beifügen und ihnen, bzw. den Eltern die
Termine für den ersten Elternabend noch vor den Sommerferien sowie das
Programm am Einschulungstag mitteilen.
– Bei diesem ersten informellen Elternabend vor den Sommerferien erfahren
die Eltern die Klassenzusammensetzungen, lernen die Klassenlehrerin und
die anderen Eltern der Klasse kennen und haben Gelegenheit zum
Gedankenaustausch.
– Die Klassenbildung erfolgt durch die Schulleitung nach verschiedenen
Kriterien:
Oberste Priorität hat die Erfüllung mindestens eines Kinderwunsches.
Weitere Kriterien sind Geschlecht, Religionszugehörigkeit sowie der
Wohnbereich/Straßenzug, damit möglichst kein Kind seinen Schulweg
allein zurücklegen muss. Diesem Bestreben dient auch unser Bemühen,
dass alle 1. Klassen gleiche Unterrichtsanfangs- und Endzeiten haben.
Die Fahrschulkinder besuchen gemeinsam die b – Klasse.
– Falls im letzten Quartal ein Schulfest stattfindet, werden die zukünftigen
Lernanfänger mit ihren Eltern hierzu eingeladen.
Anmerkung: Auch die Kinder, die keinen der örtlichen Kindergärten
besuchen, werden zu den einzelnen Aktivitäten schriftlich eingeladen.

Einschulung

Der Einschulungstag beginnt am 2. Schultag nach den Sommerferien mit
einem ökumenischen Gottesdienst in der Margarethenkirche. Anschließend
werden die Kinder und die Eltern in der Pausenhalle der Bismarckschule mit
einem kleinen Programm begrüßt. Danach gehen die Schulanfänger das erste
Mal gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen in ihre Klassenräume. Zeitgleich
werden die Eltern von Mitgliedern des Fördervereins der Bismarckschule
bewirtet; ihnen wird die Arbeit des Fördervereins sowie des Betreuungsvereins
vorgestellt, und es besteht die Möglichkeit zur Besichtigung der
Betreuungsräume und der OGS sowie der Anmeldung im Förderverein oder
Betreuungsverein.

Zusammenarbeit mit Eltern

Eltern arbeiten mit bei Projekttagen, indem sie eigene Projekte anbieten oder
den Lehrern bei der Durchführung helfen.
Sie führen die Bewirtung am „Tag der offenen Tür“ und bei anderen
schulischen Festen mit dem Förderverein durch.
In einigen Klassen sind „Elternstammtische“ initiiert.
Wir führen Beratungstermine durch:
– Elternsprechtage im November, im Februar/März und zur Abholung der
Zeugnisse vor den Sommerferien. Bei den Sprechtagen steht den Eltern
nach Möglichkeit ein Mitarbeiter der Erziehungsberatungsstelle in unserer
Schule zur Verfügung.
– Jede Kollegin/jeder Kollege bietet eine feste Sprechstunde pro Woche an,
so dass Eltern bei Bedarf nach Voranmeldung jederzeit einen Beratungstermin
erhalten können.
– Einzelne Kolleginnen bieten den Eltern auch Hausbesuche an.
Eltern werden eingeladen, im Unterricht mitzuwirken (z.B. als „Lesemutter“,
Begleitung bei Ausflügen …).

Förderverein und Betreuungsverein

Unsere Schule hat einen Förderverein, der die Arbeit in der Schule ideell,
materiell und finanziell unterstützt:
– Anschaffungen von Materialien für den Unterricht,
– Spielmaterialien für die Pausen und Klassenräume,
– Kostenbeihilfe für Klassenfahrten,
– Fahrtkostenbeihilfe zu außerschulischen Lernorten,
– Spielgeräte für den Schulhof,
– Finanzielle Unterstützung schulischer Projekte wie z.B. „Klasse 2000“,
„Mein Körper gehört mir“.
Der Förderverein übernimmt in Zusammenarbeit mit der Schule die finanzielle
Abwicklung und Bewirtung bei Schulfesten und ähnlichem.
Der Betreuungsverein ermöglicht es, dass Kinder berufstätiger Eltern jederzeit
(an Schultagen) in der Zeit von morgens 8 Uhr bis mittags um 13.15 Uhr
verlässlich in der Schule betreut werden können. In einem eigens dafür zur
Verfügung gestellten Raum können die Kinder sich mit vielfältigen
Spielangeboten beschäftigen; es werden darüber hinaus aber auch von den
Betreuerinnen gemeinsame Aktivitäten wie kochen, backen, basteln, Spiele im
Freien sowie – falls gewünscht – die Beaufsichtigung der Hausaufgabenerledigung
angeboten.
In Ausnahmefällen nehmen die „Betreuungskinder“ während der Unterrichtszeit
zwischen 8.40 Uhr und 11.30 Uhr am Unterricht einer Klasse teil.
Der Betreuungsverein ist außerdem Träger unserer „Offenen Ganztagsschule“.

Zusammenarbeit mit anderen Schulen

Wir besuchen regelmäßig das aus der Projektwoche erwachsende Theaterstück
der Gesamtschule.
Am Ende des 4.Schuljahres hospitieren Kollegen der weiterführenden Schulen,
die in den zukünftigen 5. Klassen unterrichten werden, bei uns in den 4.
Klassen. Sie möchten sich ein Bild unserer Arbeitsweisen machen, damit sie
unsere Schüler dann im 5.Schuljahr „da abholen können, wo wir sie ihnen
übergeben“; umgekehrt nehmen unsere Kollegen der 4.Schuljahre die ihnen
gebotene Möglichkeit wahr, in den neuen Fünferklassen zu hospitieren. Auf
diese Weise soll eine Kontinuität von Arbeitsweisen für die Kinder
gewährleistet werden.
Unsere Kolleginnen beteiligen sich an den Erprobungsstufenkonferenzen der
weiterführenden Schulen in Kierspe, Meinerzhagen und Wipperfürth, sofern
sie eingeladen werden.
Die Zusammenarbeit mit der Förderschule Volmetal ist, seit diese sich am
Projekt „Kompetenzzentrum“ beteiligt, noch einmal um einiges intensiviert
worden. Zwei Kolleginnen besuchen regelmäßig Fortbildungen, um später als
Moderatorinnen in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum fungieren zu
können.

Zusammenarbeit und Aktionen mit Vereinen und Einrichtungen

– Im Rahmen der Verkehrserziehung arbeiten wir mit den Polizeibeamten am
Ort zusammen.
– Im Rahmen des Lesemonats besuchen wir die Stadtbücherei; neben der
Möglichkeit der Medienausleihe werden die Kinder dort zu dem Angebot
„Spiel und Spaß in der Bücherei“ (vorlesen und basteln) eingeladen.
– Die Freiwillige Feuerwehr Kierspe unterstützt uns in folgenden Punkten:
‹ Brandschutzerziehung im Rahmen des S.U.
‹ Besichtigung der örtlichen Feuerwache
‹ Begleitung der Alarmübungen
– Im 3.Schuljahr unternehmen die Klassen im Rahmen des Sachunterrichtes
einen Unterrichtsgang mit dem Förster in den Wald und nehmen die
Angebote der Waldschule wahr.
– Ebenfalls im Rahmen des Sachunterrichtes besuchen die 3. oder 4. Klassen
das Rathaus und informieren sich dort über die Arbeit und die Aufgaben
von Rat und Stadtverwaltung.
– In Zusammenarbeit mit dem Kiersper Sportclub (KSC) werden
Sportveranstaltungen – Fußballturnier und/oder Stadtlauf – durchgeführt.
– Der TV Berkenbaum bietet unseren Schülern einen Tennis-Schnuppertag
auf seiner Anlage an.
– Die Musikgemeinschaft besucht regelmäßig einmal jährlich die 3.
Schuljahre, bietet den Kindern das Kennen lernen von verschiedenen
Instrumenten an und lädt sie anschließend zum Probemusizieren bzw. zum
Instrumentalunterricht in ihrem Verein ein.
– Das DRK unterstützt uns in Projektwochen bei der Durchführung von
Erste-Hilfe-Kursen für Kinder.
– Einzelne Klassen besuchen die Bewohner des Altenheimes am
Haunerbusch und erfreuen sie mit Darbietungen aus ihrem Unterricht.
– Vertreter der örtlichen Tageszeitungen werden in den Unterricht
eingeladen.

Zusammenarbeit mit dem Bezirksseminar

Nach Möglichkeit bieten wir 1 bis 2 Ausbildungsplätze für Lehramtsanwärter
an. Dazu stellen wir die entsprechende Anzahl von Mentoren zur Verfügung.
Bei Fachleiterbesuchen bemühen wir uns, den Vertretungsunterricht so zu
organisieren, dass die Mentoren und eventuell die Ausbildungskoordinatorin an
den Nachbesprechungen teilnehmen können.

Öffentlichkeitsarbeit

Unsere Schule präsentiert sich bei verschiedenen Aktionen im Ort:
– alternativer Weihnachtsmarkt an der Margarethenkirche
– Angebot bei den Ferienspielen der Stadt Kierspe
– Teilnahme am „Stöbertag“, der für die vierten
Klassen vom Kreisjugendamt angeboten wird
– Teilnahme an den Umwelttagen der UWG (Frühjahrs- und
Herbstputz, Müllsammeln im Umfeld der Schule)
Zu schulischen Veranstaltungen laden wir die örtliche Presse ein.

I. Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen

1. Projekte
2. Sportveranstaltungen
3. Feste
4. Fahrten und Ausflüge
5. Verkehrserziehung
6. Gottesdienste
7. sonstige Veranstaltungen

II. Gesundheit und Umweltschutz

III. Offene Ganztagsschule

I. Unsere Schule und ihre Einrichtungen
– Der ehemalige Schulkindergarten als Diagnose- und Förderraum – „Lernstudio“
– 4 Klassenräume mit angeschlossenem Gruppenraum für die ersten Jahrgänge
– 9 weitere Klassenräume
– 2 Räume für die Betreuung von 8.00 Uhr bis 13.15 Uhr bzw. für die Offene
Ganztagsschule
– ein Klassenraum als Musik- oder Englischraum
– kleiner Mehrzweckraum/Arztraum/ Medienraum
– kleiner Entspannungsraum, der vorzugsweise der OGS zur Verfügung steht
– Schulküche
– Lehrschwimmbecken
– Turnhalle
– Pausenhalle/Aula mit Bühne für Aufführungen
– Schulhof (mit Tartanlaufbahn und -spielfeld, Sprunggrube, Ballnetz,
Tischtennisplatte, Basketballkorb, großer Sandspielfläche, einem Gerätehaus mit
Kleinspielgeräten und diverse Großgeräte: Trampolin, Kletternetz, Reckanlage,
Balancierbalken, Wackelsteg, Weidenkriechtunnel, Kriechgänge und Klettersteine an
den Böschungen.

II. Regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen

1. Projekte
– Lesemonat im Februar:
Im Lesemonat sollen Lust und Freude am Lesen geweckt werden. Jede Klasse
wählt ein Schwerpunktthema aus. Angebote für alle: Buchausstellung in der
Schule; evtl. Autorenlesung; Besuch in der Stadtbücherei.
– Projektwoche / -tage:
z.B. klassenübergreifend mit einer Präsentation am „Tag der offenen Tür“ (alle 2
Jahre im Wechsel mit einem Spiel- und Sportfest);
klassenintern als Vorbereitung von Klassenfesten, zur intensiven Bearbeitung
eines Themas und zum Basteln und Backen in der Weihnachtszeit
– Arbeitsgemeinschaften:
In den letzten Jahren wurden je nach Stellenbesetzung folgende AGs angeboten:
Chor, Flöten, Theater, Schwimmen, Begabtenförderung.

2. Sportveranstaltungen
o Sportfeste ( Geschicklichkeitsparcours in der Halle) für 1., 2. Jg. und Kindergärten.
o Schulinternes Basketballturnier der dritten Klassen.
o Vielseitiger Mannschaftswettbewerb für die vierten Klassen.
o Regelmäßige Teilnahme einzelner Klassen an sportlichen Angeboten und
Wettbewerben der örtlichen Vereine (Tennis-Schnupperkurs, Kiersper Stadtlauf,
Fußballturnier, Basketballtreffen …)

3. Feste
o Spiel- und Sportfest mit Angeboten der einzelnen Klassenpflegschaften
o Einschulungsfeier
o Kennenlernfest in den ersten Schuljahren
o Gemeinsame Gottesdienste vor den Ferien
o Feste zu den Jahreszeiten
– klassenintern: z.B. Weihnachtsfeier, Frühlingsfest, Karneval
– gemeinsame Feiern vor den Ferien
– gemeinsames Adventssingen

4. Fahrten und Ausflüge
1./2. Jahrgang:
o Zoobesuch,
o evtl. Ausflug mit Übernachtung
3./4. Jahrgang:
o z.B. Fahrt ins Freilichtmuseum, zur Burg Altena
o Unterrichtsgänge (z.B. Besuch v. außerschulischen Lernorten)
o mehrtägige Klassenfahrten
o Wandertage

5. Verkehrserziehung
o Schulwegpläne für Schulanfänger und neu zugezogene Kinder
o Sternmarsch
o Schulwegbegehung mit der Polizei für die ersten Jahrgänge
o Fahrtraining auf schuleigenen Fahrrädern auf dem Schulhof
(Radfahrparcours)
o Radfahrsicherheitstraining mit Unterstützung der Polizei für den vierten Jahrgang
o Teilnahme an der Verkehrssicherheitswoche des Märkischen Kreises

6. Gottesdienste
o konfessionelle Gottesdienste in der Regel einmal im Monat für den 3./4.
Jahrgang
o ökumenische Gottesdienste zu jedem Ferienbeginn für alle Kinder
o ökumenischer Gottesdienst zum Schuljahresanfang für die 2. – 4. Jahrgänge
o ökumenischer Einschulungsgottesdienst

7. Sonstige Aktionen
o „Lesenacht“ im 1. oder 2. Schuljahr
o Theaterfahrten
o zweitägiges Seminar zur Gewaltprävention in Lüdenscheid für die vierten
Jahrgänge
o Teilnahme am Gesundheitsförder- und Suchtprophylaxeprogramm „Klasse
2000“
o Teilnahme am Präventionsprogramm gegen sexuellen Missbrauch: „Mein Körper
gehört mir“ im 3./ 4. Schuljahr

III. Gesundheit und Umweltschutz

Gesundheit:
o Untersuchung der Lernanfänger
o Schulzahnarzt
o Besuch einer Ernährungsberaterin zum Thema Zahnpflege und gesunde
Ernährung
o Angebot von Schulgetränken ( Milch, Kakao)
o Spielmaterial als Bewegungsanreiz für die Pausen
(siehe dazu auch Stoffpläne für den Sachunterricht und für Sport)
o Gesundheitsbewusstes Verhalten im Sport- und Schwimmunterricht einüben,
z.B. Verwendung eines eigenen Handtuches zum Sitzen auf den Bänken,
sachgerechtes Abtrocknen nach dem Schwimmen einüben und auf
witterungsangemessene Bekleidung achten

Umweltschutz:

o Anleitung zur Abfallvermeidung und –trennung
o Abfallsortierung in den Klassen
o „Mülldienst“ auf dem Schulhof ( 4.Jg.)
o Verwendung von Glasflaschen bei Schulgetränken bzw. Trinkflaschen und
Dosen fürs Schulfrühstück von Zuhause mitbringen
o Anleitung zur Benutzung von umweltfreundlichen Materialien
o Verwendung von Recycling – Papier
o Bereitstellung eines Sammelbehälters für Abfall-CD’s

IV. Offene Ganztagsschule
Seit dem Beginn des Schuljahres 2009/2010 können wir über die Betreuung „Von 8 bis
13 Uhr“ hinaus auch eine Betreuung bis 16 Uhr anbieten, und zwar an allen Werktagen,
auch in den Ferien, ausgenommen 3 Wochen in den Sommerferien und an den Tagen
zwischen Weihnachten und Neujahr. Weitere Einzelheiten Über Anmeldung und
Kosten sind im Sekretariat unserer Schule, beim Vorsitzenden des Betreuungsvereins
oder auf der Homepage unserer Schule über einen Link zur OGS zu erfahren.

Arbeiten mit Förderplänen
Zum sinnvollen Fördern sind drei Schritte notwendig:
1. Beobachten, Diagnose stellen
2. Förderplan erstellen, einzelne Aufgaben/Arbeitsschritte schriftlich festhalten
3. Evaluation
Zu 1. Die Schüler werden zunächst im 1. Schuljahr während des Unterrichtes beobachtet.
Auffälligkeiten – positiver wie negativer Art – werden anhand gemeinsam erstellter
Beobachtungsbögen schriftlich festgehalten, d.h. jeder Lehrer führt für seine Schüler eine Art
Kartei. Beobachten können und sollen vor allem in der Anfangsphase auch die
Sozialpädagogin und die Förderlehrer.
Wenn Auffälligkeiten einen Förderbedarf angezeigt sein lassen, wird überlegt, wie die
Förderung angesetzt werden soll. Zum Beheben von Defiziten ist ein Mehr an gleichen
Aufgaben meist nicht sinnvoll; vielmehr muss ein anderer Zugang zum Bewältigen der
Aufgaben gesucht werden, z.B. mit anderem Material, oder es müssen die Ursachen für das
Versagen ergründet werden.
Zu 2. Gefördert werden alle Kinder – in ihren besonderen Neigungen,
Stärken oder Defiziten.
Gefördert werden ggf. alle Bereiche:
– kognitiv,
– sprachlich,
– Motorik,
– Wahrnehmungs- und Differenzierungsfähigkeit,
– emotional,
– sozial,
– Verhaltensauffälligkeiten,
– Arbeitsverhalten und ~organisation,
Fördern/arbeiten nach dem individuellen Förderplan findet vorzugsweise in kleinen Gruppen
oder beim Teamteaching in doppelt besetzten Förderstunden statt. Aber das betreffende Kind
kann auch selbständig (zu Hause oder in der Schule) an seinem Förderplan arbeiten.
Voraussetzung dafür ist, dass jeder vollzogene Arbeitsschritt im Förderplan schriftlich
festgehalten wird.
Es ist sinnvoller, regelmäßig und häufiger in kleinen Einheiten am Förderplan zu arbeiten als
nur einmal pro Woche eine ganze Schulstunde lang. Regelmäßig kann heißen, in offenen
Phasen während des Unterrichtes, in denen der Lehrer Zeit hat, sich einzelnen Kindern ganz
speziell zuzuwenden.
Zu 3. Nach Beendigung des Förderplanes erfolgt die Evaluation, d.h. die Überprüfung, ob die
Förderung sinnvoll und erfolgreich war oder ob weiter und ggf. anders gefördert werden soll.

Der obenstehende Text ist nur ein Auszug aus dem Schulprogramm. Es befindet sich in Überarbeitung;  bis zur Fertigstellung ist das Obenstehende weiterhin gültig.